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Geschichte

Die Gemeinde Kirchberg i. Wald ist aufgegliedert in die Gemarkungen Kirchberg (entspricht der Altgemeinde Kirchberg), Raindorf (entspricht der Altgemeinde Raindorf) sowie Reichertsried und Zell (entsprechen der Altgemeinde Zell).

 

Schon um das Jahr 1000 stand auf dem Berg eine Burg, die im Jahr 1040 mit den umliegenden Gütern ein Edler namens Konrad Salikus dem Kloster Niederaltaich schenkte. 1066 bestätigte Kaiser Heinrich IV. diese Schenkung. 1144 wurde mit Hilfe einer frommen Mannes namens Wilhelm an Stelle der Burg eine Kirche zu Ehren des Hl. Godehard erbaut. In einer Urkunde vom 12. Juli 146 wurde erstmals eine Pfarrkirche in Kirchberg erwähnt und Klosterbesitz mit dem Gotthardsberg an eine Gemeinschaft von Brüdern übereignet.

 

Papst Eugen III. bestätigte 1148 dem Kloster Niederaltaich dessen Besitz um den Gotthardsberg. Um 1200 wurde der Name Chirchperch an Stelle Gotthardperch gebräuchlich. 1204 wurde die Pfarrei samt der Filiale Marienberg (Kirchdorf i. Wald) der Propstei Rinchnach inkorporiert. Um 1250 ließ das Kloster Niederaltaich einen Amthof in Kirchberg errichten, wohin die Siedler ihre Steuern in Form von Naturalien zu entrichten hatten. 1254 zählte der Abt Hermann von Niederaltaich bereits 13 Gütern und drei Mühlen.

 

1304 wurde die Inkorporation der Pfarrei Kirchberg aufgehoben, Marienberg (Kirchdorf) dagegen blieb dem Kloster Rinchnach zugeteilt. 1525 erfolgte die Erhebung zur Hofmark. 1622 erhielt das Kloster Niederaltaich das Braurecht in Kirchberg. Im Dreißigjährigen Krieg kam es 1634 zu einem Schwedeneinfall, späte wütete die Pest in Kirchberg.

 

1703 wurde der Amthof neu erbaut. Während des Österreichischen Erbfolgekrieges wurde der Ort am 7. Januar 1743 von einer ungarischen Freikompanie geplündert. Am Weihnachtstag 1744 brannte die Kirche bis auf den Turm nieder. Der Gottesdienst wurde in die 1744 erbaute Hauskapelle des Amthofes verlegt. 1745 begann der Neubau der Pfarrkirche, die 1747 im Inneren neu gestaltet wurde.

 

Nach der Säkularisation in Bayern 1803 wurde der Amthof an Wolfgang Leopold von Kiesling (oder Kißling) verkauft. Als die Hauskapelle verfiel, kam der Altar um 1830 in die Pfarrhofshauskapelle, die nach dem Verkauf des Amthofes errichtet worden war. 1848 brannte der Pfarrhof aufgrund von Brandstiftung nieder.

 

1855 bestand Kirchberg aus 19 Häusern, von denen der Amtshof und der Pfarrhof die bedeutendsten waren. 1855/1856 verlängerte man die Kirche nach Westen. Am 29. Mai 1863 wurden bei einem Großbrand 12 Häuser und das neu errichtete Institut der Englischen Fräulein vernichtet.

 

WappenWappen

Beschreibung: In Gold über grünem Dreiberg ein schräger, gestümmelter roter Ast und die schräglinks gelegte rote Krümme eines Abtstabs.

 

Ortspartnerschaft

Seit 1994 besteht eine Partnerschaft mit der italienischen Gemeinde Bagnolo di Po. Grund für die Entscheidung war der gemeinsame Ortspatron – der Hl. Gotthard.

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